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Mai 13

Adrian McKinty – Der schnelle Tod

Review of: Der schnelle Tod
Autor:
Adrian McKinty
Price:
TB: 9,99 €

Reviewed by:
Rating:
4
On 13. Mai 2014
Last modified:16. Mai 2014

Summary:

Spannung: 3 von 5,
Handlung: 3 von 5,
Humor: 2 von 5,
Charaktere: 4 von 5,
Gewalt: 3 von 5

Adrian McKinty - Der schnelle Tod

Adrian McKinty – Der schnelle Tod

Der schnelle Tod ist der zweite Teil der sogenannten „Dead“-Trilogie von Adrian McKinty.

 

Zum Buch:

Michael Forsythe ist seit fünf Jahren im Zeugenschutzprogramm. Nach einem polizeilichen Zwischenfall wird er vor die Wahl gestellt, entweder ins Gefängnis zu gehen oder sich in eine Terrorzelle einschleusen zu lassen. Michael entscheidet sich für die Terrorzelle und muss feststellen, dass diese viel kleiner aber dafür umso gefährlicher ist als gedacht.

 

Wie schon der erste Teil „Der sicherere Tod“ ist auch dieses Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben. Aber neben dem aktuellen Geschehen gibt es wie im ersten Teil immer wieder Rückblenden in das frühere Leben von Michael Forsythe. So werden auch die wichtigsten Ereignisse des ersten Teils in Auszügen wiedergegeben. Man kann also getrost den zweiten lesen, ohne den ersten zu kennen. Man bringt sich aber selbst um das Vergnügen des ersten Buches. Allerdings nehmen diese Rückblenden immer wieder das Tempo aus der Geschichte.

Dabei ist Tempo einer der stärken von McKinty. Mit kurzen harten Sätzen zieht der Autor an manchen Stellen die Geschwindigkeit, und damit auch die Spannung, dermaßen an, dass man als Leser fast den Atem anhält. Nur um kurz danach scheinbar wieder völlig vom Thema abzuschweifen um sich Kleinigkeiten zu widmen. Dies alles tut der Spannung aber keinen Abbruch, denn der Autor schafft  es stilistisch diese konstant hoch zu halten.

Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Dank Ironie und sprachlichen Geschick muss der Leser das eine oder andere mal herzlich lachen, obwohl die Brutalität in diesem Buch um einiges höher angesiedelt ist als bei seinem Vorgänger. Geändert hat sich auch die Hervorhebung des gesprochenen Wortes. Damit liest sich dieses Buch „normaler“ als sein Vorgänger. Der Plot und die Figuren sind wie im ersten Teil einfach gehalten, aber auch das tut dem Buch nicht weh.

Wie so oft bei einem zweiten von insgesamt drei Teilen fehlt dem mittleren etwas der Schwung. Man weiß ja, die Hauptfigur wird (zumindest) diesen Teil noch überleben, die humorvolle Sicht der Welt von Michael Forsythe ist auch schon bekannt und das große spannende Finale wird für den dritten Teil erwartet.

 

Zusammengefasst:

Teil zwei der Trilogie ist etwas dunkler und brutaler geworden. Er hat etwas an Spannung und Humor verloren, ist aber ebenso lesenswert wie Teil Eins.

 

Aus der Redaktion:

Ähnlicher Autor: Josh Bazell

Ähnliches Buch: Schneller als der Tod – Josh Bazell

Interessanter Fakt: Mit dem Buch „Ein letzter Job“ gibt es ein Spinn-Off der Dead-Trilogie.

Spannung: 3 von 5, Handlung: 3 von 5, Humor: 2 von 5, Charaktere: 4 von 5, Gewalt: 3 von 5

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