Die Nacht des Zorns wurde 2012 von der KrimiZeit-Bestenliste zum Krimi des Jahres gewählt.
Zum Buch
Kommissar Adamsberg folgt der Legende des „wütenden Heeres.“ Diese besagt, dass vier Menschen sterben müssen, deren Verbrechen noch nicht gesühnt wurden. Der Kommissar vermutet, dass ein sehr weltlicher Mörder sich die Legende zu nutzen macht, um seine Morde zu begehen.
Die Figuren von Fred Vargas kann man wohl am besten mit dem Wort skurril beschreiben. Jede Figur in dieser Geschichte hat so seine Eigenart. Auf jede dieser Eigenart wird in der einen oder anderen Art und Weise eingegangen. So erscheinen die Figuren auf den ersten Blick vielleicht etwas ungewöhnlich – dennoch umso lebensnaher.
Die Story ist auf drei Fälle aufgeteilt, die der Kommissar lösen muss. Zum einem gilt es die Morde des „wütenden Heeres“ zu klären. Außerdem will der Polizist verhindern, dass ein junger Brandstifter zu unrecht für einen Mord verhaftet wird und schließlich gilt es einen Taubenquäler in Paris zu finden. Alle drei Geschichten verlaufen parallel, aber bis auf die des Heeres ist keine wirklich spannend. Dies hat zur Folge, dass manche Passagen dieses Buches doch sehr seicht vor sich hintropfen. So wie die Ermittlungsmethoden des Kommissars. Aber gerade dieses Gemütliche macht unter anderem den Charme dieses Buches aus.
Das sprachliche Geschick und der feine Humor der Autorin tragen den Leser aber sehr gekonnt von Seite zu Seite. So dass es trotz einiger Längen zu einem kurzweiligen Lesevergnügen kommt.
Zusammengefasst
Trotz einiger Längen ist der achte Band mit Kommissar Adamsberg ein kurzweiliges Lesevergnügen.
Aus der Redaktion:
Ähnlicher Autor: Martin Walker
Ähnliches Buch: Bruno, Chef de police – Martin Walker
Interessanter Fakt: Fred Vargas ist der Künstlername der französischen Schriftstellerin, Historikerin, Mittelalterarchäologin und Archäozoologin Frédérique Audoin-Rouzeau.
- TB: 9,99€
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